Freitag, 9. Dezember 2016

[Rezension] Die Zwölf | Band 2

Titel: Die Zwölf | Autor: Justin Cronin | Verlag: Goldmann Verlag
Preis: 9,99€ (TB) | Seitenanzahl: 832 Seiten 
ISBN: 978-3-442-46935-2 | Kaufen: Hier
Reihe: Band 2/3  der "Passage-Trilogie"


Inhaltsangabe
Zu Anfang waren es zwölf Kriminelle, die auf die Todesstrafe warteten. Doch dann wurden sie für ein geheimes Experiment auserwählt. Es sollte den Fortschritt bringen, aus ihnen sollten mehr als nur Menschen werden. Doch es schlug fehl. Jetzt sind es diese Zwölf, die das Leben auf der Erde bedrohen und das Ende der Menschheit bedeuten könnten. Und die letzte Hoffnung ruht auf einem Mädchen. Amy ist die einzige, die sich der Macht der Zwölf entgegenstellen kann. Aber der Gegner ist stark, und Amys Kraft scheint mehr und mehr zu schwinden...
(Quelle: Goldmann Verlag)


Meine Meinung

Der Kampf gegen die 12 geht weiter

Nachdem wir im ersten Band der Trilogie eine Menge Charaktere kennen und lieben gelernt haben, soll das noch lange nicht ausreichen. Justin Cronin liefert uns gleich zu Beginn des zweiten Bandes eine neue Zahl an Mitwirkenden.

Für mich am interessantesten war Lila, eine Ärztin, die mir nach und nach sehr auffällig vorkam. Ihre Geschichte ist spannend, aber was ist sie bzw. was wird aus ihr?

Ein weiterer positiver Punkt ist, dass die Verbindung zwischen Amy und Wolgast, welche mich im ersten Teil so berühren konnte, auch hier nicht abbricht. Wolgast ist immer an ihrer Seite, wenn auch anders, als die kleine Amy es sich wünscht.

Neben den verschiedenen Erzählsträngen und wechselnden Sichtweisen spielt Band 2 auf zwei Zeitebenen. Zum einen können wir weiter die Geschehnisse im Jahr Null, also dem Jahr, an dem das Virus ausbrach, verfolgen, aber Justin Cronin tritt natürlich nicht auf der Stelle und wir erfahren auch, wie die Welt circa 5 Jahre nach dem Virusausbruch aussieht.

Halten wir uns als Leser weiterhin viel im Nirgendwo auf, spielt auch ein neuer Ort eine große Rolle: Homeland, welches von Horace Gilder angeführt wird. Hier regieren bereits die Infizierten die Menschheit und machen sich diese zu ihren Sklaven.

Während sich die bekannten Charaktere, wie Peter, Michael und Hollis auf dem Weg nach Homeland machen, bereitet sich Amy schon auf ihren Kampf vor. Denn sie weiß, dass nur sie die Kraft besitzt, sich gegen Gilder und die Zwölf zu stellen.
Allgemein die Geschehnisse in Homeland und auch der Showdown, machen auch Band 2 zu einem Erlebnis.

Alle Fans dieser Reihe werden kurzzeitig befriedigt sein, zu wissen, wie es weitergeht. Aber bereits am Ende sollte sich neue Sehnsucht auf den finalen Teil der Reihe einstellen. Denn Justin Cronin würde nicht an dem anderen Ende dieses Meisterwerks sitzen, würde er uns nicht einiges an Fragen offen lassen.
Für mich sehr wichtig waren:
Was ist mir Amy?
Was geschieht mit Alicia?
Und wird die Menschheit den Kampf gegen die Virals wirklich bestehen?


Mein Fazit
Ein gelungener zweiter Teil, der leider nicht ganz an die Erfolge und besonderen Momente von „Der Übergang“ anknüpfen konnte. Literarisch allerdings wieder absolut zu empfehlen, auch an die Leser, die sich sonst selten in die Welt von Endzeit-Szenarien verirren. Greift zur Reihe, die wird was ganz Großes.
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Der Autor
Justin Cronin stammt aus New England und studierte in Harvard. Er besuchte den berühmten Iowa Writers' Workshop und lebt heute mit seiner Frau und seinen Kindern in Houston, Texas, wo er an der Rice University Englische Literatur unterrichtet. Er veröffentlichte zwei Romane, für die er mehrfach ausgezeichnet wurde. Die Übersetzungsrechte an seiner Passage-Trilogie, die mit »Der Übergang« begann, wurden innerhalb kürzester Zeit in 23 Länder verkauft.
© Google

Weitere Bücher der Reihe
Band 1 und 3



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